Diesen Vogel kennt so ziemlich jeder: die Amsel (Turdus merula), auch "Drossel" genannt. Beides ist richtig, denn sie gehört zur Familie der Drosseln (Turdidae).
Die Amsel begegnet uns fast überall - in Feld und Flur, auf Friedhöfen, in Parkanlagen, in Gärten. Aber sie ist nicht die einzige Vetreterin der Drosselsippe in unserer Heimat. Da gibt es die
Singdrossel (Turdus philomelos), die nur vom Frühling bis zum Herbst bei uns weilt, während sie den Winter im Süden Europas bzw. in Nordafrika verbringt. Der elegant wirkende Vogel ist ein
ausgesprochener Quatschkopf. Er zwitschert viel und laut, wiederholt jeden seiner Töne zwei bis vier Mal und ist deshalb schon am Gesang leicht zu erkennen. Die sangesfreudige Singdrossel ist ein
verlässlicher und häufiger Brutvogel, der sich zumindest im Sommer bei der Nahrungssuche am Boden gut beobachten lässt. Wacholderdrosseln (Turdus pilaris) hingegen zeigen sich in der Regel nur in
den Wintermonaten als Durchzügler oder Wintergast bei uns. In ihrem Gefolge befinden sich nicht selten die kleinsten Drosseln Europas, die Rotdrosseln (Turdus
iliacus). Gemeinsam machen sie in Berlin-Staaken zum Beispiel den Hahneberg unsicher, wenn sie sich an den Beeren von Weißdorn, Eberesche, Liguster oder Schlehe bedienen. Bleibt noch die
Misteldrossel (Turdus viscivorus), die in einem mit Weißbeeriger Mistel bewachsenen Baum ihr typisches Schnarren hören lässt. Sie ist die größte Drossel Europas. Allen ist
gemeinsam, dass sie wunderschön sind. Und interessant. Deshalb ist jeder von ihnen eine Seite mit vielen Fotos und Informationen gewidmet. Ich wünsche viel Spaß beim
Umschauen.
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