Persönliches


Ja. Noch eine Internetseite mit Geschichten und Fotos von Tieren und Pflanzen, Landschaften, Urlaubsorten und was man sonst noch toll und wichtig findet. Aber was soll meinereine auch machen mit all den Fotos, Erlebnissen und Erfahrungen, die sich über die Zeit so ansammeln?

 Irgendwie, irgendwo, irgendwann muss damit etwas angestellt werden und im Grunde ist es nicht die schlechteste Idee, den umfangreichen Fundus mit anderen zu teilen. Und somit auch die Gefühle, die der Anblick der farbenprächtigen Blüten, eines singenden Rotkehlchens oder eines Eichhörnchens in der Sonne in einem auslösen. Oder den Stolz und die Freude über ein besonderes Foto, die Gedanken über ein berührendes Erlebnis ... Eben all das, was man erlebt, wenn man viel unterwegs ist und alle Sinne weit öffnet. Und außerdem kann die Schönheit der Natur, ihre faszinierende Vielfalt, ihre Einzigartigkeit nicht oft genug gezeigt werden. Das ist zumindest meine Meinung. Wohlwissend, dass die Natur nicht jene Idylle ist, die wir uns immer vorstellen, sondern ein fortwährender Kampf um Leben und Tod, ein Kreislauf von Werden und Vergehen. Und zwischen diesem Werden und Vergehen findet es statt, das Leben, von dem jedes Wesen auf diesem Planeten nur ein einziges hat. Mit all seinen Facetten, Licht- und Schattenseiten, oft berauschend, manchmal leise, manchmal laut, bisweilen schrecklich, wunderbar, aber auch traurig machend. Ein Auf und Ab. Leben halt.

Für mich gibt es nichts Schöneres, als Zeit zu haben. Zeit, um jenseits von Fernseher, Laptop, Flugzeuglärm und Arbeitsstress bekannte oder unbekannte Wege zu gehen. Zeit zum Staunen. Zum Lernen. Zum Beobachten. Stillsein und Stille genießen. Nachdenken. Reden. Zeit zum Durchatmen. Zum Fotografieren. Oder einfach nur dasitzen. Ich genieße jede Sekunde, die ich in Feld und Flur, im Wald, am Strand, auf der Wiese oder auch nur in einem Park verbringen kann. Denn Leben ist überall, findet immer einen Weg, selbst in den Ritzen eines Gehweges oder auf einer winzigen Baumscheibe. Und es lohnt sich immer, genau hinzuschauen oder hinzuhören. Oder die Nase in eine duftende Blüte zu stecken. Ich, Marion Haufe, lebe übrigens in Berlin. Genauer gesagt in West-Staaken. Nicht mehr jung, aber auch noch nicht alt mache ich meine Wohngegend unsicher oder treibe mich im Brandenburger Umland oder an der Ostsee herum. In Bezug auf meine Homepage marionunterwegs.de gibt es drei Dinge, die mir äußerst wichtig sind und ich würde mich freuen, wenn Sie weiterlesen, auch wenn Ihnen vielleicht nicht alles gefallen wird:

Erstens:

Es ist mir ein Bedürfnis, auch Menschen mit Einschränkungen einen ungehinderten Zugang zu meinen Seiten zu bieten. Ich bemühe mich deshalb, die Inhalte möglichst barrierearm zu gestalten. Sollten irgendjemandem Barrieren auffallen, bitte ich ausdrücklich darum, mich davon wissen zu lassen, damit ich Abhilfe schaffen kann.

Zweitens:

Aufgrund entsprechender Erfahrungen (und ohne Personen oder eine Personengruppe unter Generalverdacht stellen zu wollen) weise ich auf Folgendes hin: Die Ortsbezeichnungen sind mit Bedacht so gewählt, dass Tiere und Pflanzen nicht gezielt aufgesucht werden können. Denn: Ich habe von Fotografen zertrampelte Orchideenwiesen gesehen mit den schlimmstenTrittschäden an den seltensten oder imposantesten Exemplaren. Zeitungsberichte, die über geplünderte Orchideenstandorte berichten und sich in den letzten Jahren mehren, sprechen zudem ihre eigene Sprache. Blumensträuße, gepflückt auf geschützten Wiesen oder am Feldrand, die dann hundert Meter weiter achtlos weggeworfen am Wegesrand vertrocknen, sind fast schon ein regelmäßiger Anblick. Leider sind auch Gartenbesitzer, die sich nicht scheuen, mit Anhänger und Spaten aufzusuchen, um dort Bärlauch, Leberblümchen oder die letzten Schlüsselblumen auszubuddeln, beileibe keine Seltenheit mehr. Dazu kommen jene Zeitgenossen, die Waldränder und -wege mit Müllsäcken, ausgedienten Möbeln oder Gartenabfällen "verzieren".

Ich weiß auch von Fotografentrauben vor Greifvogelhorsten, die infolge der permanenten Störungen aufgegeben wurden. Außerdem ist mir bekannt, dass unter uns Zeitgenossen weilen, die angesichts von Habicht und Co. um ihre Hühner fürchten und deshalb nicht vor dem Einsatz von Gift, Falle oder Gewehr zurückschrecken. Ebenso sind mir Gebiete, in denen Singvogelnester in Büschen per Schere oder Messer freigelegt wurden, damit man das Nest und seinen Inhalt besser fotografieren kann, nicht fremd. Die Nestlinge werden dadurch jeglichen Schutzes beraubt und schnell Ziel von Nesträubern wie Nebelkrähe oder Eichhörnchen. Und und und. Ja, ich fotografiere ebenfalls leidenschaftlich gern. Und selbstverständlich ist mir bewusst, dass in jedem Fotografen das Jäger- und Sammlergen noch überaus präsent ist. Es stimmt, es ist nicht immer leicht, dem Drang dieses Gens nicht nachzugeben, wenn sich ein besonderes Motiv bietet. Aber ich für meinen Teil bewege mich immer sehr achtsam in der Natur und verzichte lieber auf ein Foto, als Tiere zu stören oder Lebensräume zu zerstören. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um besondere oder geschützte Lebewesen handelt oder um Allerweltsarten. Es geht um den Respekt vor dem Leben. Die Frage, ob man ein Foto macht oder nicht, ist also keine Frage der Wahl, sondern der inneren Einstellung. Bei mir gewinnt immer die Natur. Natürlich weiß ich, dass die meisten anderen Naturfreunde es genauso halten wie ich, aber es gibt eben auch die andere Seite der Medaille, die einen immensen Schaden anrichtet.  Deshalb gebe ich nur dann Informationen über Fundorte heraus, wenn der Anfragende aus beruflichen Gründen damit befasst oder ehrenamtlich engagiert ist und ich das im Internet oder auf andere Weise (z.B. durch persönliche Kontaktaufnahme) überprüfen kann. Dafür bitte ich um Verständnis.

Drittens:

Auf meinen Seiten über bestimmte Orte wie z.B. den Darß oder Staaken werden Sie weder einen geschichtlichen Abriss noch längere Ausführungen über die geologische Entwicklung oder ähnliche Dinge finden. Dort, wo ich es interessant und angebracht finde, werde ich Dieses oder Jenes einfließen lassen. Mehr aber auch nicht. Außerdem werde ich weitestgehend auf Verlinkungen zu anderen Webangeboten verzichten. Einfach deshalb, weil es mir die Pflege erleichtert, denn Links müssen permanent auf ihre Funktionalität überprüft werden, wenn sie auf Dauer sinnvoll sein sollen. Nichts ist ärgerlicher als eine ellenlange Linkliste, in der nur noch die Hälfte der Links funktioniert ...

Ich sehe das so: Wer sich für die Geschichte bestimmter Orte interessiert oder die Entstehung des Darßer Ortes oder des Mönchgutes auf Rügen, die Gründungsdaten von Ribbeck oder Linum wird im Internet schon überaus reichlich bedient. Er oder sie wird von sich aus auf die Suche nach weiteren Informationen gehen und auch fündig werden. Oder sowieso schon bestens Bescheid wissen. Dennoch sind Anregungen oder Vorschläge natürlich immer erwünscht. Das Gleiche gilt für alle hier genannten Lebewesen. Zwar behaupte ich von mir, über ein großes Allgemeinwissen zu verfügen und schöpfe bei meinen Texten hauptsächlich aus diesem Fundus - das ist aber auch alles. Wer mehr über Turmfalke, Fliegenpilz, Eichhörnchen, Distelfalter und Co. wissen möchte als das, was ich zu bieten habe, muss sich selbst auf die Suche machen ...

Soooo. Ich hoffe, dass ich jetzt niemandem auf die Füße getreten bin und Sie sich weiter auf meiner Homepage umschauen.