Ich glaube, so ziemlich jeder weiß, was auf dem Foto zu sehen ist: Weidenkätzchen. Denn so werden die Frühjahrstriebe der Sal-Weide (Salix caprea) mit den silbrigen, pelzigen Blüten gemeinhin genannt, die sich oft schon im Januar aus den ledrigen, braunen Hüllen wagen.
In meinem Blogartikel "Vögel auf Rügen - Teil I" (der Link befindet sich am Ende des Textes) ging es um die farbenprächtigen Karmingimpel, die geschwätzigen Gelbspötter und die Baumeister der Steilküste, die Uferschwalben. Teil II ist den Wiesen-Schafstelzen, den Brandgänsen sowie den Feldlerchen und Grauammern gewidmet. Bei allen Vorgenannten handelt es sich um Vögel, die meinereine zu Hause nur selten oder gar nicht zu sehen bekommt.
Im April, Mai und Juni habe ich insgesamt drei Wochen auf meiner Lieblingsinsel Rügen verbracht. Bei überwiegend bestem Wanderwetter war ich viel unterwegs und durfte unendlich viel bestaunen und erleben. Wie in jedem Frühjahr zog mich besonders die Vogelwelt in ihren Bann und so möchte ich heute ein paar gefiederte Gesellen vorstellen, die meinereine in Berlin entweder gar nicht oder nur extrem selten zu Gesicht bekommt.
Kein anderer Vogel ist so eng mit dem Monat Mai verbunden wie die Nachtigall (Luscinia megarhynchos). Kaum sind die Männchen aus den afrikanischen Überwinterungsgebieten zurückgekehrt, schmettern sie Tag und Nacht ihr lautstarkes Lied, das aus unterschiedlichen Klick- und Tackerlauten sowie den berühmten melodischen Strophen besteht. Das Lied der Nachtigall ist unverwechselbar. Und unüberhörbar. Es übertönt alle anderen Vogelgesänge und sogar den Straßenlärm. Der Vogel selbst ist übrigens äußer
Ja. Die Nächte sind manchmal noch frostig und trübe, kühle Tage sind im Moment eher die Regel als laue Frühlingslüfte. Stimmt alles. Trotzdem. Es geht los: Mit dem Frühling. Dem Singen. Trällern. Balzen. Blühen und Grünen. Dem Summen und Brummen. Wir können es hören, riechen und sehen. Was für eine phantastische Zeit ...
Auch wenn der Frühling uns im Moment eindrucksvoll und sehr früh im Jahr streichelt - der Winter ist noch nicht vorbei. Wer die Vogelwelt beobachtet, sieht Wintergäste und Rückkehrer, Rastmacher und die, die immer hier sind. Eine interessante Zeit ...
Wegen der Wetterprognose für den Nachmittag - schwere Gewitter mit Unwetterpotential - machte ich mich früh am Morgen auf den Weg durch Staaken. Und das hat sich gelohnt ...
Heute morgen auf meiner üblichen Staaken-Runde hörte ich kurz vor einer Wegbiegung wütendes Gezeter von Krähe, Elster und Co. Grund war ein Mäusebussard auf dem Boden, der nicht etwa eine Maus im Schnabel hielt, sondern einen Zweig ...
18. März 2017. Die Sonne lacht, der Himmel strahlt blau. Die Vögel zwitschern. Aber: Es ist ... kalt. Ein stürmischer Ost-/Nordostwind lässt uns und alle anderen Wesen frieren, die auf den Frühling warten.
Kürzlich war ich mal wieder auf dem Darß und ich muss sagen ... es war kalt! Richtig kalt! Zum ersten Mal erlebte ich so etwas wie Winter an der Ostsee. Einmal wehte so ein deftiger Eiswind, dass ich doch tatsächlich Handschuhe anziehen musste und mein drittes Auge kurzzeitig den Dienst versagte. DAS hatte ich noch nie erlebt. Ein bißchen mehr Schnee, tja, das wäre schön gewesen. Aber jut, man kann schließlich nicht alles haben.