Vögel auf Rügen - Teil III: Die Bartmeise (Panurus biarmicus)
09. Mai 2023
Als ich mein erstes Bartmeisen-Männchen im Mai 2015 auf Rügen erblickte und fotografierte, hatte ich keinen blassen Schimmer, welcher Vogel da so akrobatisch durchs Schilf turnte. Wirklich wahr. In der Ferienwohnung zeigte ich meiner Tochter, der Rangerin, die Fotos und konnte mit ansehen, wie sie angesichts der Vögel in entzückte Ekstase geriet: "Bartmeisen. Oh, wie schön. Die sieht man nicht so oft. Wo hast du die denn gesehen?"

Christos Konkurrenz: Pfaffenhütchen-Gespinstmotten (Yponomeuta cagnagella)
02. Mai 2023
Alle Jahre wieder, meist ab Ende April tauchen sie wie aus dem Nichts auf: Weiße Gespinste, die oft ganze Sträucher überziehen. In Staaken fallen vor allem Exemplare des Europäischen Pfaffenhütchens (Euonymus europaeus) auf, von denen innerhalb kurzer Zeit nur blattlose, komplett verhüllte Strauchskelette übrig bleiben. Angesichts der Verhüllungsgeschwindigkeit und Genauigkeit würde selbst Christo vor Neid erblassen ...

Winterliche Pilzpirsch - Austernseitling und Co.
16. Dezember 2022
Nein, hier geht es nicht um übrig gebliebene Tiefkühlvorräte aus dem vergangenen Herbst oder erfrorene Steinpilze und Maronen. Es geht um frische, pilzliche Delikatessen. Ja, wirklich wahr. Tagestemperaturen von 0 - 10 Grad, leichte Nachtfröste und regelmäßiger Regen - das sind die Zutaten für drei außergewöhnlich hübsche und noch dazu gesunde sowie schmackhafte Pilze: Samtfuß-Rübling, Judasohr und Austernseitling.

Bernstein im Wald - Goldgelbe Zitterlinge (Tremella mesenterica)
25. November 2022
Bernstein im Wald? Ja. Genau. Aber es geht mitnichten um das fossile Harz, nach dem man sich am Strand den Hals verrenkt und das im baltischen Raum tatsächlich im Wald gefunden werden kann, sondern um bernsteingelbe Pilze.

Vögel auf Rügen - Teil I: Der Karmingimpel, der Gelbspötter und die Uferschwalbe
21. Juni 2022
Im April, Mai und Juni habe ich insgesamt drei Wochen auf meiner Lieblingsinsel Rügen verbracht. Bei überwiegend bestem Wanderwetter war ich viel unterwegs und durfte unendlich viel bestaunen und erleben. Wie in jedem Frühjahr zog mich besonders die Vogelwelt in ihren Bann und so möchte ich heute ein paar gefiederte Gesellen vorstellen, die meinereine in Berlin entweder gar nicht oder nur extrem selten zu Gesicht bekommt.

Frohe Ostern für DAS Ostersymbol, den Feldhasen?
30. März 2022
Weil das Osterfest vor der Tür steht, hab ich mir gedacht, dass ich mal etwas über den Feldhasen (Lepus europaeus) mache, der gemeinhin "Hase" genannt wird. Aber es wird nicht um die Herkunft des Osterfestes und die Göttin Ostera oder die Rolle des Feldhasen dabei gehen. Wann haben Sie denn das letzte Mal einen Feldhasen gesehen? Und ich meine jetzt nicht die viel kleineren Wildkaninchen, die sich in den Berliner Grünanlagen tummeln. Tja, sehen Sie, das ist bestimmt schon ziemlich lange her.

Die Sal-Weide (Salix caprea) - ein Baumleben für die Vielfalt
06. März 2022
An geschützten Stellen stehen sie schon in den Startlöchern: die Salweiden. Zeit, einen Blogartikel aus dem letzten Jahr wieder rauszukramen: Los gehts! Ich glaube, so ziemlich jeder weiß, was auf dem Foto zu sehen ist: Weidenkätzchen. Denn so werden die Frühjahrstriebe der Sal-Weide (Salix caprea) mit den silbrigen, pelzigen Blüten gemeinhin genannt, die sich oft schon im Januar aus den ledrigen, braunen Hüllen wagen.

Die Misteldrossel und der Eichelhäher
23. Januar 2022
In jedem Winter um die Weihnachtsfeiertage herum erscheint in einem Gebiet mit mistelbestandenen, alten Pappeln eine Misteldrossel. Da ich Misteldrosseln bei uns in Staaken nicht allzu häufig zu sehen bekomme, zieht es mich in dieser Zeit immer wieder dort hin. Bis Ende Januar/Mitte Februar bleibt die Misteldrossel in diesem Gebiet und ich nutze die Zeit, um den Vogel zu beobachten und Fotos zu machen.

Tiere am Hahneberg
24. August 2021
Heute geht es um die Tiere am Hahneberg - allerdings ohne die Gefiederten, denn die waren ja schon im April und Mai dran. Es geht um Kaisermäntel, Wespenspinnen, Wildsau und Rotfuchs, streunende Katzen und einige andere Lebewesen, die die beiden Hahneberge sowie die Gegend drumherum zu ihrem Lebensraum auserkoren haben. Zwei Hahneberge? Ja. Genau. Aber dazu kommen wir später. Denn erst einmal geht es um das Tierchen auf dem Foto.

Vogelspaziergänge am Hahneberg: Im Mai
01. Juni 2021
Was für ein Mai! Okay, es war etwas kühl. Aber der wunderbare Anblick des üppigen Grüns und der blühenden Weißdornbüsche vor dem Blau des Himmels war an vielen Tagen mehr als eine Entschädigung. Und erst die Vögel! Was für ein Zwitschern, Flöten, Schnattern, Knarren und Fiepen begleitet vom immer gleichen Ruf des Kuckuckmännchens - ein grandioses Konzert, welches das Herz eines jeden Vogelfreundes höher schlagen lässt.

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